1983, Gut gegeben [Macro error in story.content: TypeError: Cannot call method "toLowerCase" of null (/home/helma/apps/twoday/code/PropertyMgr/objectFunctions.js#14)]
Mein Büro im 1. Stock geht nach hinten raus, in einen Hinterhof, der zwei Straßen verbindet. Auch Autos können sich durchschlängeln; direkt unter dem Fenster parken auch ein paar, von der Durchfahrt durch eine Art Reling aus Vierkantrohr abgetrennt.
Die gegenüberliegende Seite des Innenhofes besteht aus einem kleinen Hügel mit altem Baumbestand und Sträuchern. Ab und zu sitzen da kleine Jungs und rauchen. Oder der eine oder andere Berber aus der Fußgängerzone, oder jemand, der die öffentlichen Klos nicht finden kann.
Heute morgen mäandert eine ziemlich abgerissene Gestalt den Hang hinunter und torkelt Richtung Reling, auf mich zu. Er sieht mich nicht, denn er hat die Reling im Visier. Mit dem Bauch lehnt er endlich daran, die Reling gibt ihm Halt. Eine Hand fürs Schiff, die andere fürs Schiffen, Hose auf, Schniepel raus, auf dem Relingrohr stabilisiert und losgestrullert. Mit dem Gesicht zu mir, keine 15 Meter entfernt.
Volles Rohr, gleichmässiger, sanft gebogener Strahl, die verhärteten Gesichtzüge werden weich, fast menschlich. Das Leben kann so schön sein, wenn der Druck gaaanz langsam nachlässt. Jetzt halten sich beide Hände an der Reling fest, denn der Körper schwankt wie ein Rohr im Wind.
Wieviel geht eigentlich rein in so eine durchtrainierte Blase? Ich zünde mir erstmal eine an. Es läuft gut. Prostatamäßig allererste Sahne. Er hebt den Kopf und sieht mich am offenen Fenster stehen.
"SPANNER!", brüllt er zu mir hoch, packt ein, droht faustfuchtelnd und trollt sich.
Die gegenüberliegende Seite des Innenhofes besteht aus einem kleinen Hügel mit altem Baumbestand und Sträuchern. Ab und zu sitzen da kleine Jungs und rauchen. Oder der eine oder andere Berber aus der Fußgängerzone, oder jemand, der die öffentlichen Klos nicht finden kann.
Heute morgen mäandert eine ziemlich abgerissene Gestalt den Hang hinunter und torkelt Richtung Reling, auf mich zu. Er sieht mich nicht, denn er hat die Reling im Visier. Mit dem Bauch lehnt er endlich daran, die Reling gibt ihm Halt. Eine Hand fürs Schiff, die andere fürs Schiffen, Hose auf, Schniepel raus, auf dem Relingrohr stabilisiert und losgestrullert. Mit dem Gesicht zu mir, keine 15 Meter entfernt.
Volles Rohr, gleichmässiger, sanft gebogener Strahl, die verhärteten Gesichtzüge werden weich, fast menschlich. Das Leben kann so schön sein, wenn der Druck gaaanz langsam nachlässt. Jetzt halten sich beide Hände an der Reling fest, denn der Körper schwankt wie ein Rohr im Wind.
Wieviel geht eigentlich rein in so eine durchtrainierte Blase? Ich zünde mir erstmal eine an. Es läuft gut. Prostatamäßig allererste Sahne. Er hebt den Kopf und sieht mich am offenen Fenster stehen.
"SPANNER!", brüllt er zu mir hoch, packt ein, droht faustfuchtelnd und trollt sich.
Flieg wie ein Igel - 1. Jul, 21:22
Aus der Kiste Lehr- und Wunderjahre
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